IG OMa steht für

InteressenGemeinschaft zur Förderung der dörflichen Entwicklung in Oberdorf und Martinszell

Hier übernehmen Bürgerinnen und Bürger selbst Verantwortung und Initiative für die lebendige und nachhaltige Gestaltung ihres Dorfes.

Dabei beschränken wir uns nicht auf Wünsche und Anträge bei übergeordneten Stellen, sondern nehmen unseren eigenen Auftrag selbst in die Hand. 

Tun statt reden.
Aktiv machen statt passiv fordern.

Wir sind getragen von der gemeinsamen Idee, das Dorfleben lebendig und lebenswert mitzugestalten. Gestützt von dem guten Gefühl, dass zusammen ganz viel möglich ist, weil viele individuelle Stärken in der Summe zum kollektiven Erfolg führen. Gelenkt vom Anspruch einer nachhaltigen, generationenübergreifenden, fairen Entwicklung.  Und getrieben von der Freude am Tun und dem eigenen Spaß an der Gemeinschaft.

Keine kommunale oder staatliche Unterstützung.

Dabei versteht sich die IG OMa weniger als klassischer Verein, sondern vielmehr als Plattform für bürgerliches Engagement unterschiedlichster Arten. Wir schaffen Platz und Rahmen für innovative Ideen auf der Basis von Gemeinwohl und Nachhaltigkeit. Jeder bringt sich hier nach seinen eigenen Interessen, Fähig- und Möglichkeiten für die gemeinsame Sache ein. 

Unsere “Zentrale” ist der in ehrenamtlicher Arbeit umgebaute alte Bahnhof, in dessen Erdgeschoss heute ein Dorftreffpunkt mit Bistro und Kleinkunstbühne Platz für jeden und vielerlei bietet. Seit 2018 gibt es zusätzlich den südlich angrenzenden Bahnhofsgarten mit Dorfbackhaus, Freilichtbühne, Kinderspielplatz, (Fahrrad)Werkstatt und kleiner Gastronomie. 

Mit dem „Feierabendhock“ am Donnerstagabend und der „Kaffeefahrt“ am Sonntagnachmittag etablierten sich schnell zwei regelmäßige Öffnungstage, die von ehrenamtlichen Kräften und bezahlten Minijobbern gemeinsam getragen werden. Daneben gibt es seit Herbst 2014 monatlich vier bis fünf weitere Veranstaltungen, die über einen im Dorf ausgehängten und im Bahnhof ausgelegten „Fahrplan“ kommuniziert werden.

2021 wurde die IG OMa mit dem Oberallgäuer Kulturpreis ausgezeichnet – in der Kategorie „Denkmal“! Dabei handelt es sich beim Bahnhof und dem Bahnhofsgarten nicht um ein Denkmal im klassischen Sinne, sondern vielmehr im wörtlichen: Dieser Platz ist das Ergebnis eines kreativen, gemeinnützigen „Denk-mal-Prozesses“. Ein lebendiges, sich stetig wandelndes und wachsendes Wahrzeichen von dörflichem Gemeinsinn und ehrenamtlichem Gemeinwohl. Finanziert aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen, getragen von freiwilligem Engagement und dem kollektiven Interesse an einer nachhaltigen Entwicklung des eigenen Lebensraumes und der eigenen Heimat. Und ein Ende ist nicht in Sicht!