„Augenblicke“ ist die Ausstellung überschrieben, die am Sonntag, 29. September, um 19 Uhr im Bahnhof der IG OMa eröffnet wurde. Die Waltenhofenerin Monika Herlein zeigt hier bis zum 10. November eine Auswahl ihrer Bilder.
“Ich sehe mich nicht als Künstlerin. Wenn überhaupt, dann als Malerin, keine akademisch ausgebildete, sondern „gewordene“, also Autodidaktin.“ So beschreibt sich Monika Herlein selbst. Als Lehrerin der alten Sprachen hatte sie erst mit ihrer Pensionierung im Jahr 2009 wieder zur Kunst zurückgefunden und malt seither, was sie auch als Jugendliche schon gezeichnet hatte: „Menschen, Gesichter, neuerdings auch Körper – in Acryl, Kohle, Kreide.“
Was sie besonders reizt ist der Ausdruck, „das ganze Spektrum von Gestik, Mimik, Kopfhaltung.“ Auf keinen Fall möchte sie ihre Arbeiten als klassische Portraitmalerei verstanden wissen, in der möglichst große Ähnlichkeit mit der dargestellten Person intendiert wird. Ihr gehe es eher um ein „gemaltes Psychogramm, auf das sich der Betrachter einlassen kann und das ihn unter Umständen zum Reflektieren veranlasst.“
Öffentliche Vernissage ist am Sonntag, 29. September, um 19 Uhr Im Bahnhof. Danach ist die Ausstellung bis zum 10. November zu den bekannten Öffnungszeiten des Bahnhofs geöffnet. Der Eintritt ist frei.